Das Rock-Musical

Mit der Entwicklung der modernen Rockmusik in den sechziger Jahren wandelten sich auch die Musicals. Das Woodstock-Festival und die Hippie-Bewegung beeinflussten die Bühnenstücke, wobei die früheren Jazz- und Orchester-Elemente durch Rockmusik ersetzt wurden.

Das Genre überschneidet sich zum Teil mit Rock-Opern, Album-Musicals und Konzeptalben, da auch diese eine Geschichte mit Rockmusik erzählen. Rock-Opern werden im Allgemeinen auf der Bühne aufgeführt, während Rock-Musicals eher als Film bekannt sind. Viele Rock-Musicals werden inzwischen als wichtiges Kulturgut angesehen. Dies gilt insbesondere für die Filmproduktionen der sechziger und siebziger Jahre, wie „Rocky Horror Picture Show“, „Hair“, „Jesus Christ Superstar“ und „Tommy“.

Vorläufer des Rock-Musicals

Ziegfeld-Follies (1957)

Die letzte Ausgabe der Ziegfeld-Follies im Jahr 1957 gab den ersten Vorgeschmack von dem, was kommen sollte. Die Show enthielt eine einzige Rock’n’Roll-Nummer: „Juvenile Delinquent“. Der Song wurde von dem fünfzigjährigen Billy De Wolfe aufgeführt.

Bye Bye Birdie (1960)

Das Bühnenmusical hieß ursprünglich „Let’s go steady“ und ist inspiriert von dem König des Rock’n’Roll Elvis Presley und seinem Einberufungsbefehl in die US-Armee im Jahr 1957. „Bye Bye Birdie“ spielt in 1958. Der Rock-Star-Charakter heißt Conrad Birdie. Dies ist ein Wortspiel auf Conway Twitty. Twitty wurde bekannt durch seine lange Karriere als Countrymusic-Star, doch damals war er ein Rivale Elvis Presleys. Das erfolgreiche Musical wurde 1963 verfilmt und 1995 für das Fernsehen produziert. „Bye Bye Birdie“ war eines der ersten Musicals, das Teenager ansprechen sollte, und daher die Probleme Jugendlicher zum Thema machte.

Bedeutende Rock-Musicals

Hair (1967)

„Hair“ wurde auch als „American Tribal Love Rock Musical“ bekannt und wird allgemein als das erste Rock-Musical anerkannt. Die Themen des Musicals sind stark von der Hippie-Bewegung geprägt und wenden sich gegen Krieg und Unterdrückung. Langhaarige Hippies singen von Free-Love und brechen Konventionen. Probleme Jugendlicher werden musikalisch thematisiert.

Your Own Thing (1968)

Das Musical basiert auf Shakespeares „Twelfth Night“, ist jedoch in die City von Illyria, die New York sehr ähnlich sieht, am Ende der sechziger Jahre versetzt und thematisiert Gender-Switching. Das Musical ist von Soft-Rock-Balladen geprägt.

Jesus Christ Superstar (1971)

Das Rock-Musical von Andrew Lloyd Webber und Tim Rice war zuerst ein Konzeptalbum für eine RockopArmee im Jahr 1957. „Bye Bye Birdie“ spielt in 1958. Der Rock-Star-Charakter heißt Conrad Birdie. Dies ist ein Wortspiel auf Conway Twitty. Twitty wurde bekannt durch seine lange Karriere als Countrymusic-Star, doch damals war er ein Rivale Elvis Presleys. Das erfolgreiche Musical wurde 1963 verfilmt und 1995 für das Fernsehen produziert. „Bye Bye Birdie“ war eines der ersten Musicals, das Teenager ansprechen sollte, und daher die Probleme Jugendlicher zum Thema machte.

Bedeutende Rock-Musicals

Hair (1967)

„Hair“ wurde auch als „American Tribal Love Rock Musical“ bekannt und wird allgemein als das erste Rock-Musical anerkannt. Die Themen des Musicals sind stark von der Hippie-Bewegung geprägt und wenden sich gegen Krieg und Unterdrückung. Langhaarige Hippies singen von Free-Love und brechen Konventionen. Probleme Jugendlicher werden musikalisch thematisiert.

Your Own Thing (1968)

Das Musical basiert auf Shakespeares „Twelfth Night“, ist jedoch in die City von Illyria, die New York sehr ähnlich sieht, am Ende der sechziger Jahre versetzt und thematisiert Gender-Switching. Das Musical ist von Soft-Rock-Balladen geprägt.

Jesus Christ Superstar (1971)

Das Rock-Musical von Andrew Lloyd Webber und Tim Rice war zuerst ein Konzeptalbum für eine Rockoper, bevor es 1971 auf die Bühnen des Broadways kam. Das Musical hat nur sehr wenige gesprochene Dialoge und wird fast ausschließlich gesungen. Es basiert lose auf den Berichten der Evangelien über die letzten Tage im Leben von Jesus. Es beschreibt politische und persönliche Auseinandersetzungen zwischen Jesus und Judas Iskariot, die in der Bibel nicht vorhanden sind. Das Werk bietet eine freie psychologische Interpretation der Person Jesus und seiner Anhänger, insbesondere Judas. Ironische Anspielungen auf das moderne Leben sind ebenfalls vorhanden.

The Rocky Horror Picture Show (1975)

„The Rocky Horror Picture Show“ ist ein Rock-Musical-Film, der Science-Fiction, Horror und Komödie in sich vereint. Der Musical-Film basiert auf der auf den Bühnen des Broadways erfolgreichen Rocky Horror Show von Richard O’Brien, die 1973 uraufgeführt wurde. Das Musical ist zugleich eine Parodie und ein Tribut auf die kitschigen Horror- und Science-Fiction-Filme der dreißiger, vierziger, fünfziger und frühen sechziger Jahre. Die Rocky Horror Picture Show ist heute ein Kultfilm, der oft um Mitternacht gezeigt wird und zu dem das Publikum in Verkleidung erscheint.